Den haben wir voll abgezogen

von Wolfgang Kindler

Martini hat grosse Angst, weil er erpresst wird. Sein Hund ist weg und Martini soll 1000 Euro in den Fahrradkeller legen, damit seinem Hund nichts passiert. Er spricht mit Arne, der merkt, dass Martinis Eltern sehr reich sind.
Martini zahlt.  Ein paar Tage später soll er erneut 500 Euro bezahlen, damit seine Familie nicht dran kommt und er endlich Ruhe hat.

Arne denkt nun an die coolen Typen Mike und Frank, die Mitschüler bestohlen haben sollen. Sie haben immer viel Geld und die jüngeren Schüler haben Angst vor denen. Als Gewalt ins Spiel kommt, muss Arne handeln.

Die Schülerin Annika wohnt bei ihrer geschiedenen Mutter, ihrem Stiefvater und ihren zwei kleinen Geschwistern. Sie hat es nicht besonders toll bei ihrer Familie. Nicht mal ihr Freund David möchte sie noch besuchen kommen, weil er nichts hören will von ihren Familien-Problemen. Also beschliesst Annika zu ihrem Vater zu ziehen, der sich darüber ziemlich freut, im Gegensatz zu ihrer Mutter. Doch ihr Vater will David nicht in seinem Haus. Annika geht es immer schlechter, bis sie dann wieder zurück zu ihrer Mutter ziehen will.

Ich finde das Buch im Grossen und Ganzen spannend. Die Schrift ist gut lesbar und der Text verständlich. Das Buch hat mir gefallen, weil es von Anfang an spannend geschrieben ist. Leider hat es dann ein ziemlich schnelles Ende.

Mela lernt den Jugendlichen Kai kennen und findet ihn sehr süss: Das ist der Anfang einer chaotischen Liebes-Geschichte.
Kai hat viel mit Drogen zu tun, er kifft und verkauft Gras. Aber Mela will das nicht. Kai verspricht, damit aufzuhören. Er schafft es aber nicht, auch nicht Mela zuliebe. Mela beendet die Freundschaft. Kai gerät in grössere Schwierigkeiten, erlebt Gewalt. Er will erneut aufhören. Mela hilft ihm.

Die Geschichte wirkt auf mich sehr kompliziert. Sie springt von einer Person zur anderen, darum auch die Empfehlung ab 14 Jahren. Ich fand die Geschichte sehr spannend, da Kai immer Versprechungen macht und sie nie einhält, immer wieder high ist, Drogen verkauft und sehr mit sich und seiner Sucht kämpfen muss. Ein Nachteil ist, dass es in dem Buch sehr oft um Liebe geht und es einen Hauch von Mädchenbuch hat.